Auf dem Kartoffelacker
Wetterfest angezogen und mit Bollerwagen im Schlepptau raus aus der Schule, zweimal um die Ecke und schon standen wir zwischen Stoppel- und Maisfeldern, sahen die ersten zarten Pflänzchen neu bestellter Getreidefelder und gelangten an große Kartoffeläcker.
Hier waren wir von Familie Brandt eingeladen und konnten hautnah und bewusst die Kartoffelernte erleben:
Zwei Kartoffelroder hatte sie für uns hergefahren – einen älteren, der die Früchte mechanisch aus der Erde buddelt, die dann per Hand aufgelesen werden,
und einen modernen, die die Kartoffeln ausgräbt, auf ein Band legt, das die Früchte nach oben befördert, so dass die Helfer im Stehen verlesen können:
Grüne Kartoffel werden sofort wieder weggeschmissen, weil sie ungenießbar sind. Und auch Steine werden schnell aussortiert. Als wir oben standen, entdeckten wir zwischen den Kartoffeln sogar einen Maulwurf. Der aber wurde natürlich sofort gerettet und wieder aufs Feld geworfen!
Leider nieselte es an diesem Tag zu stark. So durften die Kinder zwar alle ihren eigenen Sack selbst geernteter Kartoffeln mitnehmen, konnten aber leider nicht erleben, wie es ist, einmal eine ganze Bahn oder gar ein ganzes Feld Kartoffeln zu verlesen: Nasse Kartoffeln zu lagern, führt zu Schadstellen. Aber vielleicht dürfen wir ja im kommenden Jahr noch einmal wiederkommen.
Allen, die uns dieses besondere Erlebnis ermöglicht haben, herzlichen Dank!